Meine Leidenschaft zu Vierbeinern ist kein Geheimnis. Wie es zu meiner Vision, dies zu vertiefen kam seht Ihr hier. Ich wünsche jedem dieses Glück zu spüren, dass Tiere in Ruhe und Harmonie mit uns leben können und bin bereit jedem auf diesem Weg zur Seite zu stehen.

Eure Renée und Ihre AlltagsHunde

Meggy zog im Dezember 2017 bei uns ein. Da ich und Lulu sehr aktiv sind, laufen wir  mehrere Kilometer jeden Tag. Bald merkte ich, dass Meggy diese Strecken nicht gewohnt war und irgendetwas an Ihrem Bewegungsaparat nicht stimmte. Nach langen Spaziergängen und kurzer anschließender Ruhe lief sie plötzlich nur noch dreibeinig und konnte Treppen, das Hochspringen auf die Couch oder in das Auto kaum bewerkstelligen. Da sie von Anfang an starke Berührungsängst hatte musste ich zuerst Ihr Vertrauen gewinnen, bevor wir zum Tierarzt gehen konnten. Im Februar war es dann so weit und die Hüfte wurde geröngt. Ziemlich schnell wurde deutlich, dass es ohne einen operativen Eingriff nicht geht. Natürlich hätte sie einfach ihr Leben lang langsam machen können, sich schonen, keine weiten Spaziergänge machen und nicht an wildem Spielen teilnehmen müssen. Aber ist es das was einen jungen Hund erwarten sollte? Ich habe mich dazu entschlossen Ihr die Möglichkeit zu geben mit Lulu und mir Joggen zu gehen, Fahrrad zu fahren oder einfach Tageswanderung zu genießen. Und heute, drei Monate später, bin ich sehr froh diesen Schritt gewagt zu haben.

Bereits vor der OP habe ich mit Ihr Muskelaufbauende Übungen gemacht, wie das Aufstellen an einem Gymnastikball oder rückwärts gehen. Aufgrund ihres Grundmisstrauens hat dies ziemlich lange gedauert und war ohne Futter nicht möglich. Als Unterstützung des Körpers lies ich mich von "PerNaturam" beraten und bekam 2 Kräutermischungen für das Immunsystem und den Muskelaufbau. Nach der OP war die erste "Übung" einfaches, langsames laufen - im Optimalfall auf einem Laufband. Sobald die Klammern gezogen waren konnten wir die eigentliche Rehabilitationbeginnen. Unser stärkstes Tool: der Rhein. Was gibt es besseres zum Muskelaufbau als schwimmen und Wasser waten in der freien Natur. Da Meggy nicht schwimmen wollte holte ich mir Professionelle Hilfe von Sabine Eichhorn, der bekannten Physiotherapeutin aus Mainz. Binnen weniger Minuten war Meggy im Wasser und schwamm. seitdem vertraut Sie Ihrem Körper und geht freiwillig mit mir und Lulu ins Wasser. Mit Hilfe des Schwimmens haben wir weitere tolle Fortschritte erziehlt. So konnte Sie schnell wieder problemlos traben und sprinten.  Am leichten Galopp sieht man noch deutlich die Einschränkung, da sie hier nach wie vor dreibeinig läuft. Aber ich bin davon überzeugt, dass auch diese Gangart irgendwann wieder flüssig von ihr gelaufen wird.

Was ich aufgrund Ihrer Berührungsängste der Hündin leider etwas vernachlässigt habe in der Rehabilitation sind die "passiven Bewegungsübungen" bei denen der Hinterlauf im Liegen von Hand bewegt wird. Dies scheint sehr wichtig für den Heilungsprozess und die Bewegungsfähigkeit zu sein. Lasst euch hier die richtige Umsetzung von eurem Tierarzt oder eine Physiotherapeutin zeigen.

Wir drücken euch und euren Patienten alle Daumen und Pfoten für die bevorstehende Operation und den anschließenden Heilungsprozess.

Eure Renée und Ihre Bande